Passgenaue Metallverarbeitung
7 Tipps für erfolgreiches Metall biegen
Für ein Projekt ist gebogenes Metall gefragt? Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Arten, um Metall biegen zu können und beantworten weitere Fragen!
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Metall biegen leicht gemacht
Die folgenden Tipps können Ihnen speziell bei ersten Kleinprojekten helfen. Empfehlenswert ist es auch immer, ein Testbiegen an einem Probestück durchzuführen, bevor Sie mit dem Bearbeiten des vorgesehenen Metallblechs beginnen.
7 Tipps für ein erfolgreiches Metallbiegen
Mindestbiegeradius als wertvolle Größe
Der Mindestbiegeradius ist der kleinstmögliche Radius, den Sie erreichen müssen, um Risse in der Biegezone erfolgreich vermeiden zu können. Er sollte daher immer exakt berechnet werden. Bestimmt wird er von unter anderem dem Legierungsmaterial sowie der Dicke des Ihnen vorliegenden Blechs. Bei Stahl beträgt er erfahrungsgemäß etwa die ein- bis dreifache Blechdicke.
An dieser Berechnung können Sie sich grob orientieren:
- Stahl = Blechstärke x 1
- Kupfer = Blechstärke x 1,5
- Alu = Blechstärke x 2
Immer quer zur Walzrichtung biegen
Ein weiterer Tipp, um einen Bruch des Metallstücks zu vermeiden ist, das Blech niemals zu den sichtbaren Fasern zu biegen. Wählen Sie stattdessen ein Kanten des Metallblechs quer zur Walzrichtung. Damit verringert sich der Mindesradius.
Simpler Trick für die Berechnung der Biegekante
Sie möchten eine Biegekante berechnen, die nah am Rand liegt und ein wenig übersteht? Kein Problem. Biegen Sie in dem Fall das Blech mit einem längeren Überstand, als Sie eigentlich brauchen. Anschließend kürzen Sie den nicht benötigten Teil, welcher als Flansch bezeichnet wird, auf die tatsächliche Länge.
Ausgleichswert berücksichtigen
Beachten Sie beim Abmessen Ihres Metallblechs, dass die Seiten sich durch die biegende Umformung wahrscheinlich verkürzen. Je dicker das Blech ist, umso größer kann der Unterschied ausfallen. Aus diesem Grund sollten Sie immer großzügig abmessen und etwas mehr Material am Rohling lassen. Der entsprechende Ausgleichswert richtet sich nach dem Biegeradius und kann online berechnet werden.
Tischkante für rechten Winkel
Um provisorisch zu einem rechten Winkel zu gelangen, bedienen Sie sich einer Tischkante. Möchten Sie eine andere Formung realisieren, haben aber keine Winkelkante in dieser Größe? Dann bauen Sie sich doch einfach eine Negativform aus Holz. Funktioniert in der Regel super.
Schärfen der Kante
Nachdem Sie das Metallblech gleichmäßig über die Kante gebogen haben, drücken Sie das zweite Holzbrett von vorne auf das Blech. Um die Kante nun zu schärfen, leistet ein Gummihammer gute Dienste.
Schutzhandschuhe
Selbst Profis vergessen das Wichtigste im Eifer des Projektes gerne einmal: Schutzhandschuhe! Sie sind wichtig, denn die Kanten eines Metallblechs können sehr scharf sein.
Experten Know-how
Umformung von Metall
Im Bereich des Metallhandwerks zählt das Metallbiegen zu den wirtschaftlichsten Umformverfahren im Bereich der Herstellung von dreidimensionalen Werkstücken.
Sie möchten sich an ein Umformungsprojekt von Metall heranwagen?
Dann ist Know-how gefragt! Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Arten des Metallbiegens näher. Zusätzlich geben wir Ihnen Tipps für die erfolgreiche Umsetzung.
Biegen und Kanten
Kann man Metall biegen?
Ja, jedoch ist dies nicht beliebig. Bei Metall spricht man eher vom Umformen, Biegeumformen oder Abkanten, als vom Biegen. Meistens geschieht das dauerhafte Biegen von Metall in Blechform. Bleche sind dünn und lassen sich damit gut in die gewünschte Form bringen. Beträgt der Winkel mehr als 180 Grad, spricht man bei dem Verfahren von einem Umschlag.
Theoretisch lassen sich sehr dünne Metallarten auch bereits von Hand biegen. Zu empfehlen ist dies jedoch nur bedingt, da dieser Prozess nicht immer gut geht – das Metallstück kann beispielsweise reißen. Das professionelle Biegen von Metall mit der Unterstützung von entsprechenden Maschinen ist daher der empfehlenswerte Weg.
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Die maßgeblichen Faktoren bei der Umformung sind:
Die Metall- oder Legierungsart
Die Form des Werkstücks (Blech oder Profil)
Die Größe des Metallstücks im Querschnitt
Die Art der Umformung (warm oder kalt)
Die Oberflächenstruktur des Metallstücks
Der Streckgrenze (Elastizität des Werkstücks)
Biegen und Kanten bei CNC24:
Biegen
Technische Daten
Materialstärke: | bis 20 mm |
Verfügbare Längen: | X-Achse bis 3.100 mm Y-Achse bis 2.600 mm |
Ideale Losgröße: | ab 1 – 50.000 Stück |
Unsere Werkstoffe
Verfügbare Materialien
Aluminium | Kunststoffe |
Bronze | Kupfer |
Edelstahl | Messing |
Stahl | Titan |
Inconel | Weitere auf Anfrage |
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Umformung von Metall
Welche Verfahren gibt es, um Metall zu biegen?
Um Metall in die gewünschte Form zu bringen, kommen innerhalb der industriellen Verarbeitung verschiedene Abkant- und Biegeverfahren zum Einsatz. Lassen Sie uns einen näheren Blick auf einige dieser Umformungsarten werfen:
Metall umformen durch Gesenkbiegen (Freibiegen, Abkanten)
Diese Art von Biegen des Metallblechs geschieht durch die Nutzung eines vorgeformten Gesenks. Das Werkstück wird dabei von einem Stempel in die Matrize gedrückt. Der Freiraum, der zwischen dem Stempel und der Matrize entsteht, ist bewusst so veranschlagt. Der Stempel fährt anschließend wieder hoch, dabei entsteht die gewünschte Verformung. Für unterschiedliche Winkel muss die Maschine erfreulicherweise nicht gewechselt werden.
Der Clou an diesem Verfahren ist zudem, dass der spitze Winkel individuell gewählt werden kann. Je tiefer die Metallplatte heruntergedrückt wird, desto spitzer wird er. Bei der Gesenkbiegung ist das Wort Matrize allgegenwärtig. Gesenke sind vorgeformte Teile, deren Außenform sowie Außendurchmesser exakt gleich dem des gewünschten Innenradius der Biegung ist. Matrizen werden maschinell berechnet und insbesondere auch bei der Herstellung von Rohren gebraucht.
Metalle biegen durch Prägebiegen
Auch beim Prägebiegen wird das Metallstück durch die Stempelpressung in die Matrize gedrückt. In diesem Fall ist der Vorgang aber formschlüssig, das bedeutet, der Stempel wird vollständig nach unten gedrückt. Zwischen Stempel und Matrize gibt es dann keinen Freiraum mehr.
Bei diesem Pressverfahren passen Matrize und Stempel immer exakt ineinander, daher erzeugt die Prägebiegung ein sehr genaues Ergebnis. Jedoch wird für jeden gewünschten Winkel beziehungsweise Form ein entsprechend eigener Werkzeugsatz benötigt, was die Bearbeitung umfangreich macht.
Metalle biegen durch Dreipunktbiegen
Innerhalb des Prozesses der Dreipunktbiegung wird das Metallblech vom Stempel bis auf die Matrize heruntergedrückt. Dadurch entsteht die U-Öffnung, bei der das Werkstück die Matrize an drei Punkten berührt, was den Namen des Verfahrens erklärt. Dadurch wird auch der Öffnungswinkel bestimmt, der Boden der Matrize hält gegen.
Beim Metallbiegen durch die Dreipunktbiegetechnik lässt sich ein genaues Ergebnis erzielen. Einige Maschinen verfügen auch über einen verstellbaren beziehungsweise fahrbaren Gegenhalter, der in der Höhe variabel ist. Damit können unterschiedliche Winkel umgesetzt werden, ohne dass die Maschinen zwischendurch ausgetauscht werden muss. Die präzise Abstimmung kann besonders für Laien jedoch komplex ausfallen.
Metalle biegen durch das Schwenkbiegeverfahren
Beim biegenden Umformen per Schwenkbiegung ist das Blech in einem Anschlagsystem zwischen der Ober- und Unterwange fixiert. Die Oberwange presst das Metallstück gegen die bereits vorgeformte Unterwange. Der gewünschte Winkel wird schließlich von der Biegewange durch Pressung verursacht.
Die Schwenkbiegemaschine kann ähnliche Profile wie beim Gesenkbiegen beziehungsweise Abkanten entwerfen. Der Unterschied liegt in der Prozessbewegung, welcher beim Abkanten geradlinig ausfällt, beim Schwenkbiegen erfolgt die Formgebung durch eine drehende Werkzeugbewegung.
Professionelle Umformung
Wie werden Blechrohre und Blechprofile gebogen?
Für das Biegen von Metallrohren oder Metallprofilen ist der Profi gefragt. Hierbei kommen nochmals andere Methoden und Gerätschaften zum Einsatz. Am häufigsten sind:
- Biegepressen
- Biegefedern
- Handbiegepressen
Vom Prinzip her funktionieren alle in einer ähnlichen Weise. Bei allen wird der Biegemoment direkt auf das Werkstück übertragen und das Metall so erfolgreich umgeformt.
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Brüche verhindern
Wann braucht Metall eine Heiß- und Kaltbiegung?
Die meisten Metallstücke, insbesondere dünne Platten oder Bleche, können unkompliziert ohne vorhergehende Erwärmung kalt gebogen werden. Einige wenige Legierungen verlangen jedoch nach einer Heißbiegung, da andernfalls ein Bruch droht.
Für die sogenannte Heißbiegung wird die Metallplatte vor dem Biegen jedoch nicht wirklich stark erhitzt, sondern zumeist nur erwärmt. Anschließend erfolgt die Formgebung durch die jeweilige Maschine.
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Alles aus einer Hand
Warum nicht auch einfach Blech vom Experten biegen lassen – CNC24
Viele Metallbiegeverfahren sind äußerst präzise und wirtschaftlich voll vertretbar. Doch gleichzeitig ist die Umformung von Metall Profihandwerk, die inhouse hergestellt viel Zeit und Ressourcen bedarf. Auch ein eigener Maschinenpark muss her.
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CNC24 bietet Ihnen ein breites Angebot an Biegeverfahren für Metall wie Gesenkbiegen, Schwenkbiegen und Walzbiegen. Das passgenaue Abkanten aller gängigen Metalle und Legierungen gehört zu unseren täglichen Aufgaben.
Häufig genannte Nachteile der Lohnfertigung und wie wir diese bei CNC24 gelöst haben.
Ihr geplantes Bauteil weist eine ungewöhnliche Form auf? Das ist kein Problem für uns, wir bringen Ihr Blech in jede gewünschte Form. Darüber hinaus bieten wir bei Bedarf noch weitere Services im Bereich der Metallbearbeitung an. Wenn es sehr schnell gehen muss, sogar innerhalb von 72 Stunden und ausnahmslos mit Qualitätszertifikat.
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